Gottfried Jäger (*1937) zählt zu den wichtigsten Fotografen und Foto-Theoretikern der Nachkriegszeit. Bereits in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte er den Begriff der „Generativen Photographie“. Dabei werden ihm die fotografischen Mittel selbst zum Gegenstand, das Medium zum Objekt. Er ist ein „Fotograf der Fotografie“ (B. Stiegler). Eine wichtige Rolle hat der Bielefelder Künstler auch mit seinen theoretischen Schriften zur bildgebenden Fotografie (u.a. im Dialog mit V. Flusser und L. Wiesing) gespielt. Eine Retrospektive seines Werkes ist ein Desiderat des Ausstellungswesens. Die etwa 400 Quadratmeter große Präsentation des Sprengel Museum Hannover wird dies mit einer exemplarischen Auswahl von Werken der wichtigsten Schaffensformen und -Perioden des Künstlers in sechs Räumen leisten.
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Für Inhabende der NDR Kultur Karte gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 4 Euro statt 7 Euro. Kinder bis 12 Jahre erhalten freien Eintritt.