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High Voltage Festival

Das High Voltage Festival ist wieder zurück!

  • 12. April – 18. April 2023
  • Literatur

12. April – 18. April 2023

Das High Voltage Festival im Literaturhaus Hamburg ist wieder zurück!

Im Frühjahr erscheinende Romane und Sachbücher bestimmen das Programm der sieben Tage im April. Bekannte Autorinnen und Autoren feiern hier ein literarisches Frühjahrsfest, das es in sich hat.

 

Mittwoch, 12.4. HIGH VOLTAGE – Kinderprogramm:

Den Auftakt macht am Mittwochvormittag Valentina Eckel. Mit ihrem Sachbuchdebüt »Das große Kunst-Mitmach-Buch für Kinder« (Rowohlt Rotfuchs) ermutigt sie dazu, auf den Spuren berühmter Künstlerinnen und Künstler wie Gustav Klimt, Yayoi Kusama oder Vincent van Gogh selbst künstlerisch aktiv zu werden. Am Donnerstag gibt Sarah Welk mit ihrem Buch „Tagesschau & Co. – Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen“ (arsEdition) Einblicke hinter die Kulissen von Nachrichtensendungen. Mit Bienenexpertin Kirsten Traynor und ihrem Buch „Der große Schwarm – Ein neues Zuhause für die Bienen“ (Gerstenberg) tauchen die Kinder und Jugendlichen am Freitag in die faszinierende Welt der Bienen ein. Mitmachen ist unbedingt erwünscht, wenn Kinder-TV-Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva am Montag ihr Buch „Mein wunderbares Ich – Was mich ausmacht und welche Rolle die Gene dabei spielen“ (cbj) vorstellt. Den Abschluss bildet das Buch „Krank? Gesund? In deinem Körper geht’s rund!“ (Penguin Junior): Die Ärztin und Autorin Katja Ludwig lädt dazu ein, sich auf eine Reise durch die Innenwelt des menschlichen Körpers zu begeben.

 

Mittwoch, 12.4. High VOLTAGE – Michael Köhlmeier:

Michael Köhlmeier liest aus seinem neuen Roman „Frankie“ und erzählt eine rasante und kurzweilige Geschichte von Initiation, Rebellion und Befreiung, der ewigen Faszination des Bösen und der Bedeutung von Namen. Dabei verleiht die Sprache, angereichert durch das Märchen- und Sagenwissen Köhlmeiers, den Figuren und der Handlung einen ganz eigenen Klang, der einen nicht so schnell loslässt.

 

Donnerstag, 13.4. High VOLTAGE – „Wiener Schmankerl“:

Die Schauspielerin Chris Pichler lädt zu einer hoch amüsanten Konzertlesung ein, bei der alles ums Essen kreist. Aus dieser literarischen Karte wählt Chris Pichler eine reichhaltige, echt österreichische Speisenfolge, mit vielen „süßen“ Liedern und „schmackhaften“ Texten, begleitet von einem passenden Menü des Literaturhauscafés: Zillertaler Kaspressknödel auf Vogerlsalat – Wiener Tafelspitz oder Kärntner Kasnudeltaschen – Hausgemachter Apfelstrudel.

 

Freitag, 14.4. High VOLTAGE – Adriana Altaras:

Adriana Altaras liest aus ihrem neuen Buch „Besser allein als in schlechter Gesellschaft“ und erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Als Vierjährige kommt die Autorin zu ihrer eigensinnigen Tante nach Italien und kehrt ihr Leben lang immer wieder dorthin zurück. Mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen steht ihr die Tante auch im hohen Alter immer zur Seite. Es ist die Geschichte einer liebevollen wie eigensinnigen Beziehung zu einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Die Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Adriana Altaras wurde in Zagreb geboren, zog 1964 nach Italien, und lebt inzwischen in Berlin. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste in Berlin. Bisher hat Adriana Altaras fünf Romane veröffentlicht.

 

Samstag, 15.4. High VOLTAGE – Michael Krüger:

Michael Krüger liest aus neuen Büchern und öffnet die Schatztruhe seiner jüngsten Publikationen und präsentiert seine Lyrik „Im Wald, im Holzhaus“ (Suhrkamp), seinen mit der Künstlerin Erika Hegewisch verfassten Band „Wo die Vögel sich trafen“ (Merlin) und seine – in der Hamburger Kunsthalle bestens aufgehobenen – Betrachtungen „Michael Krüger über Gemälde von Giovanni Segantini“ (Schirmer/Mosel). Und von anderen Dingen hat der kluge Welt- und Kunstbetrachter Michael Krüger sicher auch etwas zu erzählen. Michael Krüger wurde 1943 in Sachsen-Anhalt geboren und wuchs in Berlin auf. Er machte eine Ausbildung zum Verlagsbuchhändler beim Herbig-Verlag und war einige Jahre – davon vier in London – als Buchhändler tätig, bevor er 1968 beim Carl Hanser Verlag seine Verlagskarriere begann. 1976 erschien sein erstes Buch, der Gedichtband „Reginapoly“. Krüger wurde für seine zahlreichen Leistungen in der Literaturwelt vielfältig ausgezeichnet, etwa 2017 mit dem Eichendorff-Literaturpreis. Und kürzlich wurde er zum ersten Poeta Laureatus des Literaricum Lech ernannt.

 

Montag, 17.4. High VOLTAGE – Annette Pehnt:

Annette Pehnt liest aus ihrem neuen Roman „Die schmutzige Frau“, ein  trügerisch sanfter, inspirierender Versroman über die Emanzipation einer Frau heraus aus einer toxischen Ehe. In Form einer unzuverlässigen Ich-Erzählung und mit einer Fülle an Allegorien verhandelt der Roman die Themen Selbsthass, Trennung, Vereinzelung und Entfremdung. Eine Lektüre, bei der es sich lohnt, die Zwischentöne nicht außer Acht zu lassen. Die gebürtige Kölnerin Annette Pehnt lebt in Freiburg im Breisgau. Nach einem Studium der Anglistik, Germanistik und Keltologie promovierte sie zu irischer Literatur. Seit 2018 ist sie Professorin für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Ihr literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie 2020 den Rheingau Literatur Preis.

 

Dienstag, 18.4. High VOLTAGE – Katrin Seddig:

Mit brillanter Beobachtungsgabe und tiefgründigem Humor erzählt Katrin Seddig in „Nadine“ (Rowohlt Berlin) von einer Frau, die der Welt den Kampf ansagt und auf Rache sinnt – fesselnd wie ein Thriller und herrlich boshaft. Die Autorin Katrin Seddig lebt und schreibt in Hamburg. Für das Manuskript ihres letzten, 2020 erschienenen Roman „Sicherheitszone“ über die Hamburger Familie Koschmieder, die am G 20-Gipfel von 2017 zu zerbrechen droht, wurde sie mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet. 2020 erhielt sie außerdem den Hubert-Fichte-Preis für ihr literarisches Werk.

Mehr Informationen unter: High Voltage

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