17.11.2020 um 19:30 Uhr
21.11.2020 um 19:00 Uhr
Arnold Schönberg vertonte 1912 in freier Atonalität „Dreimal sieben Gedichte“ des Belgiers Albert Giraud. Sein Zyklus Pierrot Lunaire: Rondels Bergamasques (1884) ist reinster französischer Symbolismus und spürt den naiven Sehnsüchten und bösen Nachtmahren des mondsüchtigen Pierrots nach. Schönberg komponierte ein Melodram, dessen Regeln der Deklamation, des Nicht-mehr-Sprechens, aber Noch-nicht-Singens er sehr genau beschrieb. Die Zustände der fiktiven Figur Pierrot werden von mehreren Sängerinnen variiert und dadurch neu angeordnet. Dem Programmatisch-Artifizellen von Giraud und Schönberg wird der Realismus des Ausdrucks von La voix humaine entgegengestellt, einer Oper für Sopran und Orchester von Francis Poulenc.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Pierrot lunaire
Aufgrund der aktuellen Situation schließt die Staatsoper Hamburg vorübergehend vom 2. November bis 30. November 2020.
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