Helga Schubert

„Eigentlich ist es so ein Gemälde, was ich male. Da gehört es dazu. Da steht in der Ecke hinten ein Tod“, so beschreibt die  Bachmannpreis-Gewinnerin aus 2020 in einem Interview ihr „Stundenbuch der Liebe“. Es zeigt sie und ihren Mann in einer halben jahrhundertjährigen Beziehung. Ein zurückgezogenes Leben im mecklenburgischen Land führen sie, die sich als Studentin und Dozent der Psychologie in Ost-Berlin kennenlernen und deren Ausdruck die Malerei und die Poesie sein werden.

Helga Schubert schreibt über ihren Alltag mit ihrem an Demenz erkranktem Mann und erzählt vom Bedürfnis, ihn in der Welt zu halten, sowie von der Unsicherheit, ihm in seine Welt zu folgen. Sie zeigt das Altern und Sterben in ihrem Umfeld und die Ratschläge anderer. Und sie hinterfragt, was ein volles Leben noch müsse. Über all dies erzählt Helga Schubert am 07. Juni um 19:30 Uhr im Literaturhaus Hamburg.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Helga Schubert

Tickets können online, telefonisch unter 0761/88 84 99 99 oder je nach Verfügbarkeit an der Abendkasse erworben werden.

Raoul Schrott

Der Schriftsteller, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Raoul Schrott beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Was ist das Abwesende? Und was ist dann umgekehrt das Anwesende? In seinem Gedichtband „Inventur des Sommers“ beleuchtet er diese Fragen aus verschiedenen Perspektiven. Intensiv setzt Schrott sich weiter damit auseinander, was sich in Fortgegangenem und Verlorenem bewahrt und was niemals wirklich anwesend sein kann.

Raoul Schrott, 1964 in Tirol geboren, Komparatist und Autor, schreibt Romane, Gedichte sowie Essays und übersetzte antike Texte. Für sein vielseitiges literarisches Schaffen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Peter-Huchel– und den Joseph-Breitbach-Preis. 2023 hat er die Ernst-Jandl-Dozentur für Poetik in Wien inne.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Raoul Schrott

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Christine Dwyer Hickey

Als der zehnjährige Michael im Sommer 1950 als deutsches Weisenkind auf die Halbinsel Cape Cod im Staat Massachusetts reiste, kam er in Kontakt mit einem berühmten Paar, das in der Nähe ein Ferienhaus besitzt: Josephine und Edward Hopper. Edward war damals bereits eine in großen Werkschauen gefeierte Weltberühmtheit. Das Ehepaar führte eine hochkomplizierte, oft eskalierende Ehe. Josephine fühlt sich als Künstlerin unterschätzt, als Opfer seiner Bekanntheit, und versucht verzweifelt, Aufmerksamkeit für ihre Arbeiten zu gewinnen. Edward hingegen hat nur seine Kunst im Sinn und fühlt sich ausgebrannt bei seiner Suche nach neuen Motiven.

Wie Michael den Alltag des Ehepaars durcheinanderbringt und welche Gefühlsaufladungen diesen Sommer in 1950 prägen, davon erzählt die 1958 geborene Irin Christine Dwyer Hickey in ihrem Roman „Schmales Land“, für den sie 2020 mit dem Walter Scott Prize for Historical Fiction ausgezeichnet wurde.

Moderation: Antje Deistler
Deutsche Lesung: Julia Wieninger

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Christine Dwyer Hickey

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Dichter in Hamburg

Gerhard Kromschröder und Gerhard Henschel lesen Texte des unvergleichlichen Autors und Übersetzers

Er war nicht nur ein begnadeter Übersetzer, sondern auch ein berühmter Vorlesekünstler – Harry Rowohlt. Er erreichte in Buchhändlerkreisen einen Legendenstatus und war nebenbei auch noch der einzige Brüder-Grimm-Preis-Träger, der jemals in einer Fernsehserie, der legendären „Lindenstraße“, einen Obdachlosen gespielt hat. Auch im Literaturhaus Hamburg trat er schon auf, als er mit Gregor Gysi einen seiner runden Geburtstage feierte. Gerhard Kromschröder und Gerhard Henschel, lesen am 06. Juni um 19:30 Uhr aus Harry Rowohlts Kolumnen, Briefen und Gedichten vor und lassen neben vielen schönen Bildern auch persönliche Erinnerungen an ihn mit einfließen.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Dichter in Hamburg – Ein Harry-Rowohlt-Abend

Tickets können online, telefonisch unter 0761/88 84 99 99 oder je nach Verfügbarkeit an der Abendkasse erworben werden.

Holz Bewegt 2023

Bereits zum achten Mal findet der Norddeutsche Nachwuchswettbewerb “Holz bewegt” im Museum der Arbeit in Hamburg statt. Denn Holz ist ein Werkstoff der Zukunft – nachhaltig und langlebig, sinnlich und inspirierend. Nun können Besucher*innen wieder rund 50 zukunftsweisende Exponate aus den Bereichen Möbel, Skulptur und Alltägliches erleben. Alle Ausstellungsstücke bringen das Wettbewerbsmotto “Verbinden” auf unterschiedliche Art und Weise zum Ausdruck. Die Auszubildenden, Tischler*innen, Designstudierenden und Absolvent*innen haben sich sowohl thematisch als auch handwerklich mit dem Motto auseinandergesetzt und eigene, kreative Umsetzungen gefunden.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Holz Bewegt 2023

Frühlings erwachen

Freundschaft, Sehnsucht, Hitze, Ekstase, Aufbruch: Mit diesen Wörtern lässt sich der Frühling am besten beschreiben. Wenn er erwacht, scheint alles möglich. Im Mittelpunkt stehen Moritz, Wendla und Melchior, auf der Suche nach Erfüllung und Sinn, während sie dem gnadenlosen Druck von Schule und Gesellschaft ausgesetzt sind. Ihren drängenden Fragen und Nöten begegnen die Eltern mit Ignoranz und Kälte. „Frühlings Erwachen“ erzählt vom Konflikt der Generationen, vom Erwachsenwerden, von erwachender Sexualität und tiefer Verunsicherung sowie von der Sehnsucht nach Freiheit und Liebe.

Ensemble: Alina Hidic, Maximilian Kurth, Ivo Masannek, Felix Oitzinger, Anton Pleva, Linda Stockfleth, Denise Teise

Hinweis: Das Stück behandelt folgende schwierige Themen, die für einige Zuschauer*innen beunruhigend, triggernd oder retraumatisierend sein können: Emotionale und körperliche Gewalt, Tod/Suizid, Fehlgeburt/Abtreibung.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Frühlings erwachen

Freundschaften

Im Kunstmuseum Wolfsburg präsentiert die Ausstellung „Freundschaften. Gemeinschaftswerke von Dada bis heute“ Besucher*innen eine Auswahl an faszinierenden Werken aus Literatur, Musik, Malerei, Skulptur, Zeichnung, Film und Video, die von flüchtigen Bekannten, engen Vertrauten, Freundinnen, Liebespaaren oder auch von Konkurrent*innen gemeinsam geschaffen wurden. Freundschaften zeigt eine beeindruckende Auswahl der „Cadavres exquis“, unter anderem von André Breton, Yves Tanguy oder von Nusch Éluard und Paul Éluard.

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Learning from Loheland

Die Ausstellung „Learning from Loheland“ im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg präsentiert Ihnen ein fast vergessenes Kapitel deutscher Kunst- und Designgeschichte. Im Jahre 1919 zur gleichen Zeit mit dem Bauhaus gegründet, steht Loheland für ein visionäres, feministisches Siedlungs- und Schulprojekt aus der hessischen Rhön. Loheland war beeinflusst von der Lebensreformbewegung und den wegweisenden Ideen zur Entwicklung eines neuen Menschenbildes. Sechs Künstlerinnen erforschen die Gründungsideen des außergewöhnlichen Projekts in eigens für die Ausstellung entwickelten Arbeiten.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Learning from Loheland

Grundig, Hippold, Schulze

Lea und Hans Grundig, Gussy Hippold-Ahnert und Erhard Hippold sowie Eva Schulze-Knabe und Fritz Schulze studieren zu Zeiten der Weimarer Republik an der Kunstakademie in Dresden. Ihre Werke, zu sehen in der Kunsthalle Rostock, setzen sich mit den Themen wie Widerstand, Flucht und Migration auseinander, die heute aktueller denn je sind. Darüber hinaus bieten einige ihrer Werke einen interessanten Ausblick auf das Schaffen nach 1945. Wie entwickeln sich Haltung und Werk unter den neuen kulturpolitischen staatlichen Vorgaben der DDR? Auch diese Frage lässt sich in der Ausstellung – wenn auch nicht ganz unkritisch – beispielsweise ausgehend von Lea Grundig als parteigetreue Künstlerin und Funktionärin diskutieren.

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Wenn alle das täten…

„Angst lässt uns unsere Menschlichkeit spüren.“ – Benjamin Disraeli

Als Max schweißgebadet aufwacht, sieht er sich in seinem eigenen (Alb-)Traum gefangen. Doch dort ist er nicht allein. Aber wer ist sein vertraut fremdes Gegenüber, der alles über Max zu wissen scheint? Konfrontiert mit vergrabenen Erinnerungen begegnet Max sich selbst und erlebt eine Achterbahn der Gefühle, die irrwitzig abwechslungsreich und kurzweilig durch die beiden Darsteller Christian D. Trabert und Manuel Ettelt humorvoll mit Liedern von Georg Kreisler, Bodo Wartke, Sebastian Krämer, Max Raabe uvm. im Alten Kino Plau am See zum Leben erweckt wird.

Ein positiv motivierender Abend, der unter die Haut geht, in einer besonderen Kulisse! Nach Jahren des Leerstandes findet zum ersten Mal wieder eine öffentliche Veranstaltung auf der Bühne des „Alten Kino Plau“ statt.

Darsteller: Christian D. Trabert und Manuel Ettelt
Dauer: ca. 110 min inkl. Pause
Termine:  09. und 13.08.2023

Mehr Informationen und Tickets finden Sie unter folgendem Link: Wenn das alle täten…

The Power of Photography

Der Fotograf Horst Janssen sammelte über die letzten 20 Jahre rund 3.000 Fotos, von denen ein Großteil unbesehen in Archiven in Hamburg und Oldenburg ruhen.

„Mit der Kamera konnte Janssen unmittelbar seine Bildempfindung festhalten, die deckungsgleich mit seinem Blick, seiner Intention und seinem Seelenzustand war. Die Kamera war schnell wie sein Auge und dabei schneller als sein Strich“, erläutert Oliver Godow, Fotograf und derzeitiger Stipendiat des Horst-Janssen-Museums. Mit der Ausstellung „The Power of Photography“ zeigt er nun gemeinsam mit seiner Co-Kuratorin Dr. Sabine Siebel Horst Janssen als begeisterten Fotokünstler und präsentiert bekannte aber auch noch völlig unbekannte Fotoarbeiten Janssens.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: The Power of Photography

Schatz aus der Tiefe

In einer Dauerausstellung präsentiert das Herzog Anton Ulrich-Museum Silbermedaillen der Welfen. Diese werden in Kooperation mit der Münzforschungssammlung der Braunschweigischen Landessparkasse in der Braunschweigischen Sparkassenstiftung zur Verfügung gestellt.

Dank neuen technischen Methoden Im frühneuzeitlichen Mitteleuropa, war es möglich, auch im Harz neue Silberadern zu entdecken und eine beträchtliche Menge an Silber zu gewinnen. Bereits seit Anbeginn des 16. Jahrhunderts wurden im Harz die neuen Silberbergwerke eröffnet und erste Silbertaler geprägt. Die Sammlung wird dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden regelmäßig weitere Themen der Sammlung in der Ausstellungen präsentiert.

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Architektur³

Das Ernst Barlach Haus Hamburg beteiligt sich mit gleich drei Projekten am diesjährigen 10. Hamburger Architektursommer.

Die Ausstellung würdigt unter anderem das vielfältige Werk der Architekturfotografin Ursula Becker Mosbach, die seit den 1950er Jahren bedeutende Architekturprojekte in Hamburg dokumentierte.

Die Künstlerin Franziska Opel zeigt im gläsernen Atrium des Ernst-Barlach-Hauses, wie sich Kunst aus alltäglichen Objekten aus urbanen Lebensräumen schaffen lässt.

Aus einer Vortragsreihe von Studierenden der HafenCity Universität entwickelte sich im Sommer 2022 das Wahlfach „Frugal Bauen“. Das Ziel war es, nachhaltige Baumethoden in die Architekturforschung zu integrieren und eine stärkere Vernetzung zwischen Praxis und universitärer Lehre zu fördern. Während des Hamburger Architektur Sommers dient der eigens von den Studierenden entworfenem Pavillon als Veranstaltungsort für Studierende, aber auch für museumspädagogische Angebote des Ernst Barlach Hauses.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Architektur³

Innere Angelegenheiten

Dietmar Riemann’s Ausstellung „Innere Angelegenheiten“ und seine DDR-Fotografien geben Besucher*innen eine andere Sichtweise auf die Zeit in der DDR. Die sozialdokumentarischen Aufnahmen, entstanden zwischen 1975 bis 1989, verweben Systemkritik und künstlerische Bildgestaltung auf spannungsvolle Weise.

Dietmar Riemann wurde 1950 geboren und wuchs in Sachsen auf. Nach Abschluss einer Fotografenlehre und anschließender Tätigkeit als Werkfotograf im Braunkohlekraftwerk Boxberg studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. 1989, nach dreijähriger Bearbeitung, wurde Riemanns Antrag auf endgültige Ausreise und Entzug der ostdeutschen Staatsbürgerschaft genehmigt und er konnte mit seiner Frau und seiner Tochter nach Westdeutschland übersiedeln.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Innere Angelegenheiten

Leipziger Pfeffermühle – Bio aus Rio

Ist Bio noch logisch, wenn das Futter um die halbe Welt kutschiert wird? Wenn alle Masken tragen –ist das noch Pandemie oder schon Karneval? Steigt der Meeresspiegel oder geht nur die Welt unter? Und gibt es vielleicht doch ein richtiges Leben im falschen, nämlich ein richtig falsches?

Genau die richtigen Fragen für die Leipziger Kabarettlegende Meigl Hoffmann und den jugendlichen Überflieger Bernard Liebermann. Gemeinsam mit dem Paganini des Pianos, Thierry Gelloz, sind sie das Trio von „Bio aus Rio“. Sie stolpern über herrliche Pointen, aber sind dabei nicht auf den Mund gefallen.

Kabarett, Klavier und Karneval: Es erwarten Sie Zuckerhut und Peitsche. Machen Sie sich gefasst auf ein satirisches Programm zwischen Samba und Ramba-Zamba. Hoffmann und Liebermann, zwei Wortakrobaten beim humoristischen Drahtseilakt über den Abgründen unserer Zeit – Alt und Jung, Ost und West, Dick und Doof. Hereinspaziert, hereinspaziert!

Darsteller: Meigl Hoffmann & Bernard Liebermann
Am Piano: Thierry Gelloz
Dauer ca.: 120 min inkl. Pause

Tickets können unter folgendem Link erworben werden: Bio aus Rio

Schiff Ahoi!

Leinen los und ab in die Freiheit. Seien Sie herzlich willkommen, wenn die MS Plaulina die Anker lichtet.

Eine Reise-Revue, die durch die wilden 70er, 80er, 90er über Schlager und Musical bis hin zu Pop und Rock`n´Roll führt und ein Wiedersehen mit alten Bekannten wie Specki, Dieter Thomas Heck und Howard Carpendale mit sich bringt.

Erleben Sie, wie die neuen Crewmitglieder sich mit Schiff und Kollegen anfreunden und die allabendliche Showgala vorbereiten, während die beiden Animateure Willi und Gabi den Gästen schon mal kräftig einheizen.

Ein sommerlicher Abend zum Lachen, Träumen und zum Genießen. Witzige Szenen kombiniert mit charmanten Moderationen runden den Abend für Jung und Alt ab.

Tickets können unter folgendem Link erworben werden: Schiff Ahoi!

Hans im Glück

Eine Welturaufführung von Jan Rademacher und Timo Riegelsberger frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Hans ist schon lange von Zuhause fort, um bei seinem Meister fernab der Heimat in die Lehre zu gehen. Doch mit einem Mal sind die sieben Lehrjahre vorbei. – „Welch ein Glück!“ denkt sich Hans, denn nun kann er endlich wieder zurück in sein geliebtes Dorf kehren. Zum Dank für seine Arbeit schenkt ihm der Meister einen Klumpen Gold, der so groß ist, wie sein Kopf. „Bin ich ein Glückskind!“ denkt er sich und macht sich auf den Heimweg. Doch mit einem Mal hat er das Gefühl, dass ein Pferd ihn noch glücklicher machen würde und außerdem ist der Goldklumpen auch so unglaublich schwer. Also tauscht Hans ihn gegen ein Pferd. Das wiederum tauscht er gegen eine Kuh, die gegen ein Schwein, dieses gegen eine Gans …

Wird Hans am Ende wirklich sein Glück finden? Was bedeutet Glück überhaupt? Und gibt es gibt es für jeden Menschen gleich viel Glück?

Seien Sie dabei, wenn Hans sich auf die Suche nach seinem Glück macht und erleben Sie ein lustiges und mitreißendes Abenteuer mit viel Musik.
Vier Schauspieler*innen werden in über 15 Rollen schlüpfen und seine spannende und wertvolle Suche nach dem Glück erzählen, um am Ende zu verstehen:
Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt!
Regie: Jan Rademacher
Musik: Timo Riegelsberger
Mit: Jacqueline Batzlaff, Manuel Ettelt, Christian D. Trabert, n.n.
Dauer ca. 120 min inkl. Pause

Tickets verfügbar unter www.burgfestspiele-plau-am-see.de, in der Tourist Info Plau am See, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über Reservix.

Exklusives Angebot

Es wir ein Kontingent von 100 Tickets zum Preis von 9,90 Euro pro Ticket für Inhaber*innen der NDR Kultur Karte zur Verfügung gestellt. Die Tickets können unter folgendem Link erworben werden: Hans im Glück – begrenztes Kontingent 

Caspar David Friedrich. Heimatstadt

Caspar David Friedrich blieb Greifswald, dem Ort seiner Geburt, Kindheit und Jugend, in Zeiten seines Lebens eng verbunden. Eines der eindrücklichsten Zeugnisse dafür ist das in Hamburg aufbewahrte Gemälde „Wiesen bei Greifswald“. 2024 holt das Pommersche Landesmuseum das Bild zurück an die Ostsee und stellt es ins Zentrum der Sonderschau, die Friedrichs Verbindung zu seiner „Heimatstadt“ beleuchtet und das Jubiläumsjahr beschließt. Ergänzt wird die Präsentation von zeichnerischen Vorarbeiten, Stadtansichten seiner Zeitgenossen wie auch einer Raumcollage zum Erkunden von Friedrichs Wiesenlandschaft.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Heimatstadt

Caspar David Friedrich. Sehnsuchtsorte

Sonderausstellung

Die Jubiläumsausstellung um den Geburtstag von Caspar David Friedrich wartet mit einem echten Stargast auf: dem Hauptwerk „Kreidefelsen auf Rügen“. Das weltberühmte Gemälde, das heute im Schweizer Winterthur zu Hause ist, wird mit der Präsentation im Pommerschen Landesmuseum sieben Wochen lang und zum ersten Mal überhaupt in Friedrichs Heimatregion ausgestellt – ein langersehntes Treffen von Bild und Landschaft nach über 200 Jahren! In Verbindung mit weiteren Meisterwerken des Künstlers wie der Darstellungen des „Greifswalder Hafens“ und der „Ruine Eldena im Riesengebirge“ erschließt die Ausstellung seine „Sehnsuchtsorte“ in Schwedisch-Pommern und darüber hinaus. Erweitert wird sie durch eine Friedrich-Hommage des Fotografen Volkmar Herre, der die „Kreidefelsen“ und ihre Anziehungskraft mit der Camera obscura neu vor Augen führt.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Sehnsuchtsorte

Caspar David Friedrich. Lebenslinien

Sonderausstellung 

Das Pommersche Landesmuseum verfügt mit sechs Gemälden, mehr als 60 Zeichnungen und Druckgrafiken sowie zahlreichen Archivalien und Briefen über eine der umfangreichsten Sammlungen an Originalmaterialien aus Caspar David Friedrichs Leben und Werk weltweit. Die Sonderausstellung „Lebenslinien“ präsentiert die umfangreichen Bestände des Museums erstmals nahezu geschlossen und bringt sie in einen Dialog mit Kostbarkeiten wie dem Taufeintrag von 1774 und zusätzlich geliehenen Arbeiten als besonderen „Geburtstagsgästen“, um so den Weg Friedrichs von den ersten zeichnerischen Gehversuchen bis zum malerischen Spätwerk nachzuzeichnen.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Lebenslinien

Jan Pleitner

Für die Ausstellung in der Kunsthalle Emden entwickelt der Künstler Jan Pleitner im Atrium der Kunsthalle ein Raumkonzept im Sinne der »begehbaren Malerei«, das sich auch bis in den Außenraum der Kunsthalle Emden fortziehen wird. Pleitners Gemälde zu betrachten gleicht einer psychedelischen Grenzerfahrung. Mit drastischen Gesten und starker Schraffur trägt der Künstler die einzelnen Farben auf die Leinwand auf. Übermalungen und Aussparungen lassen neue Farbfelder entstehen und verleihen den Bildern Textur und Raumtiefe. Seine Malerei fügt sich gelungen in die kunsthistorische Tradition der Abstraktion ein und verweist auf künstlerische Errungenschaften des Orphismus und Vortizismus, genauso wie auf Nachkriegspositionen der Gruppe CoBrA.

Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Jan Pleitner

VIJA CELMINS | GERHARD RICHTER

In der Kunsthalle Hamburg bringt eine große Doppelschau die Künstler Vija Celmins und Gerhard Richter erstmalig zusammen und macht überraschende Verbindungen sichtbar. Neben der thematischen Nähe, der künstlerischen Arbeit mit fotografischen Vorlagen und der besonderen Bedeutung der Farbe Grau ist es die Frage nach den elementaren Bedingungen des Darstellens, die Celmins und Richter beschäftigt. Was ist Realität, was ist Repräsentation? Und wie kann die Wahrnehmung, das Sehen selbst, sichtbar gemacht werden?

Die Ausstellung umfasst ca. 70 Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken und Objekte und findet im zweiten Obergeschoss der Galerie der Gegenwart statt. Die Dramaturgie der Doppelschau führt von einer frühen künstlerischen Beschäftigung mit Alltagsgegenständen über die Auseinandersetzung mit Krieg und Migration hin zu kunstphilosophisch-reflektierenden Werken. Zu entdecken sind die faszinierend realitätsnahen Seestücke und die Erforschung der Farbe Grau im Werk beider Künstler*innen, sowie eine große Bandbreite an Spiegelungen und Doppelungen, welche Fragen rund um die Wirklichkeit des Bildes aufgreifen. In einem direkten Gespräch der Bilder von Celmins und Richter, wird ein vergleichendes Sehen möglich; in kleinen eingeschobenen Kapiteln werden besondere Aspekte ihres Schaffens vertieft.

Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie unter folgendem Link: VIJA CELMINS | GERHARD RICHTER

Mona Kuhn: Kings Road

Die Ausstellung im Kunsthaus Göttingen zeigt auf drei Etagen die visuelle Fiktion, die die Fotografin Mona Kuhn im Schindler-Haus – auch bekannt als Kings Road House – geschaffen hat. Anlässlich des hundertjährigen Bestehens des ikonischen Schindler-Hauses in Los Angeles hat sich die deutsch-brasilianische Fotografin Mona Kuhn mit dessen architektonischen Besonderheiten und seiner Geschichte beschäftigt. Für dieses Projekt arbeitete sie mit der UC Santa Barbara zusammen und erhielt Zugang zu Schindlers Privatarchiven, darunter Blaupausen, Briefe und Notizen. Inspiriert von einem Brief, den der Architekt Rudolph Schindler (1887 – 1953) an eine unbekannte Frau, vielleicht eine heimliche Geliebte, schrieb, inszeniert Kuhn eine fotografische Fabel.

Weitere Informationen zu der Ausstellung erhalten Sie unter folgendem Link: Mona Kuhn

 

HIER BIN ICH!

Die Selbstporträts zählen zu einem Hauptsujet der Kunst und geben Auskunft über die Frage, wie Künstlerinnen und Künstler sich sehen beziehungsweise gesehen werden wollen. In künstlerischen Selbstbildnissen werden Momente der Introspektion, der Selbstbehauptung, aber auch der Wunschvorstellung verhandelt. Gleichzeitig handelt es sich um signifikante Zeugnisse über die Rolle der Künstlerinnen und Künstler in ihrer jeweiligen Zeit. Die Ausstellung richtet den Fokus auf weibliche Repräsentationsformen im 20. und 21. Jahrhundert. Aufgegriffene Themen wie Schwangerschaft, Mutterschaft, Identitätsfragen und Maskeraden, aber auch ein das männliche Selbstbildnis imitierender und gar persiflierender Impetus verdeutlichen, dass innerhalb des Künstlerinnenselbstporträts ein starkes gesellschaftliches Potential zur Verhandlung der Rolle der Frau liegt.

Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie unter folgendem Link: HIER BIN ICH!

Ralph Gibson

Die umfassende Ausstellung „Secret of light“ des Fotografen Ralph Gibson in den Deichtorhallen stellt anhand ausgesuchter Serien die Entwicklung seines Werkes seit den 1960er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart vor.

Ralph Gibson ist einer der interessantesten amerikanischen Fotografen unserer Zeit. Sein großes internationales Renommee basiert auf seinen außergewöhnlichen Arbeiten, die von führenden Museen der Welt gezeigt und gesammelt werden – in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York und dem J.P. Getty Museum in Los Angeles ist er genauso mit Werken vertreten wie in der John Simon Guggenheim Memorial Foundation, dem Creative Center for Photography in Tucson, dem Museum of Fine Arts in Houston, dem Maison Européenne de la Photographie und der Bibliothèque Nationale de France in Paris oder dem Fotomuseum Winterthur in der Schweiz.

Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie unter folgendem Link: Ralph Gibson

1923: Gesichter einer Zeit

Zum 100-jährigen Jubiläum der Freunde der Kunsthalle e.V. würdigt die Hambur­ger Kunsthalle im Jahr 2023 ihren bedeutendsten Förderverein mit einer Ausstel­lung, die sich auf Gemälde, Skulpturen und Werke auf Papier der Galerie Klassi­sche Moderne konzentriert, die alle um 1923 entstanden sind. Die Werke verschiedener Künstler*innen setzen Schlag­lichter auf eine schillernde Zeit und geben einen Eindruck von der künstle­rischen Fülle des oft beschworenen »Krisenjahres« 1923.

1923 gilt bis heute als Schicksalsjahr. Schwere Krisen erschütterten die junge Weimarer Republik: Die deutsche Demokratie war durch Ruhrbesetzung, Hyper­inflation, zunehmende Verelendung und Putschversuche erheblichen Spannungen ausgesetzt. Gleichzeitig gab es in den zwanziger Jahren eine breite Kunst- und Kulturproduktion sowie eine große Sportbegeisterung. Theater, Kabarett, Tanz­veranstaltungen und Konzerte, Kino und Literatur florierten. Die Kultur der Zeit war politisch, avantgardistisch und geprägt von einer eindrucksvollen Vielfalt, in der sich Impressionismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Surrealismus und die angewandte Kunst des Staatlichen Bauhauses begegneten.

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Geografisch Post/Kolonial

In der Hamburger Geographie gibt es seit dem 19. Jahrhundert zahlreiche Objekte, die heute in Schulbüchern und anderen Darstellungen von verschiedensten Orten und Menschen zu finden sind. Mit einem kritischen Blick auf diese Objekte fällt aber auf, dass sie zwar unser Weltbild prägen, jedoch nie ein Abbild der Realität zeigen. Vielmehr sind sie von Menschen gemacht. Aber wer oder was steckt hinter diesen Bildern und Karten? Und welche Geschichten von Welt erzählen sie? Und welche fehlen?

Kritische Theoretiker*innen und Kartograph*innen weltweit zeigen uns, wie wir eine gerechtere und lebenswertere Welt kreieren können. So auch das studentische Hamburger Kollektiv Kartattack, das für die Ausstellung einen Flow-Motion Film produziert hat, der sich insbesondere an junge Menschen richtet und die Praxis des Kartenmachens in ihre Hände legt, damit sie selbst die Macht übernehmen, Raum zu beschreiben und Weltbilder zu gestalten.

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PERISKOPISCH!

Anlässlich des 10. Hamburger Architektur Sommers (Mai bis Juli 2023) stellt die Hamburger Kunsthalle die graphischen Arbeiten von Werner Nöfer aus, die oftmals als Vorlage für die Arbeiten im öffentlichen Raum dienten. So auch der Siebdruck periskopisch, der sich fast identisch am Grünspan wiederfindet.

Gezeigt werden ca. 40 Graphiken, von denen die Kunsthalle die meisten 2017 als Geschenk des Künstlers erhalten hat und nun erstmals zu sehen sind. Zusammen mit Filmen, Skizzenbüchern, Buchcovern und Entwürfen für Arbeiten im öffentlichen Raum gibt die Ausstellung einen detaillierten Einblick in das Gesamtwerk des Künstlers im Kontext der graphischen Szene in Hamburg um 1970, die es wiederzuentdecken gilt.

Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie unter folgendem Link: PERISKOPISCH!

Elbwärts

„Elbwärts“ ist eine gemeinsame Ausstellung der Maler Tobias Duwe, Lars Möller und Till Warwas und findet im Jenisch Haus statt.

Die Maler gehören zur Gruppe der Norddeutschen Realisten, die sich seit mehr als drei Jahrzehnten dem Thema der Malerei vor der Natur, der Pleinairmalerei, verschrieben hat. Die Herausforderungen, mit denen die Freiluftmalerei unter dem norddeutschen Himmel durch wechselnde Wetter- und Lichtverhältnisse verbunden ist, zwingen die Künstler oft zu einem schnellen Arbeiten, das zu einer sehr dynamischen Darstellung ihrer Themen und Gegenstände führt. Ein pastoser Farbauftrag und die Dominanz von klaren und kontrastreichen Farbtönen verleiht den Bildern häufig eine beeindruckende Wirkung von Unmittelbarkeit.

Unter den Motiven finden sich neben Blicken auf den Elbstrand, den Jenischpark und den Hafen besondere Eindrücke aus dem Schanzenviertel und der Speicherstadt sowie Panoramen der Alster und ihrer Umgebung. Eine Besonderheit der Norddeutschen Realisten ist neben der gegenseitigen Inspiration auf Symposien das gemeinsame Aufsuchen von Orten und Motiven in kleinen Gruppen. So sind auch die für die Ausstellung „Elbwärts“ angefertigten Bilder größtenteils in gemeinschaft-licher Arbeit der drei Maler entstanden, bei der sie sich gegenseitig über die Schulter geschaut haben.

Mehr Informationen: Elbwärts

Generation*. Jugend trotz(t) Krise

Im Jubiläumsjahr blickt die Kunsthalle Bremen in die Zukunft und spürt mit ihrer im vergangenen Jahr gegründeten Gruppe von Jugendkurator*innen New Perceptions Lebensgefühl, Ästhetik, Sorgen und Hoffnungen der heutigen Jugend nach. Die Ausstellung Generation*. Jugend trotz(t) Krise fragt nach dem Weltbild junger Menschen, das maßgeblich durch die globalen Krisen unserer Zeit geprägt ist. Die Werke der Ausstellung spiegeln die komplexe Themenwelt, mit der Jugendliche heute konfrontiert sind: Klimakatastrophe und Rassismus, hypermedialisierte Körper und Inszenierung von (falschen) Identitäten, der Verlust physischer Begegnungsräume durch die Pandemie und das Erstarken digitaler Gemeinschaften.

Die Exponate von u.a. Berg & Høeg, Clément Cogitore, Sam Durant, Valentin Goppel, Shintaro Kago, Mikhail Karikis, Mary Reid Kelley & Patrick Kelley, Adlan Mansri, Toni Minge, Edvard Munch, Wolfgang Tillmans, Sophie Utikal, Kehinde Wiley, Anna Witt, Francesca Woodman und Christina S. Zhu thematisieren die Strategien, derer sich die Jugend digital und im öffentlich Raum bedient: von Empathie über Subversion, von Safe Spaces bis zum politischen Protest, von Eskapismus bis Party. Statt Hoffnungslosigkeit propagiert die New Perceptions-Gruppe Verantwortung und setzt sich für eine nachhaltige und gerechtere Welt ein. Das Sternchen im Titel ist daher programmatisch: Es transportiert die Haltung, sich nicht über Abgrenzung, sondern über den Versuch der radikalen Inklusion zu definieren.

In der Ausstellung kommen etablierte Positionen und Newcomer, Malerei und Social Media Feeds in einen spannungsreichen Austausch. Bewusst subjektiv und vielstimmig wird so das fragmentierte Porträt einer facettenreichen Generation gezeichnet. Generation* – eine Ausstellung von Jugendlichen für Jugendliche aller Generationen!

Mehr Informationen: Generation*. Jugend trotz(t) Krise