Helga Schubert
„Eigentlich ist es so ein Gemälde, was ich male. Da gehört es dazu. Da steht in der Ecke hinten ein Tod“, so beschreibt die Bachmannpreis-Gewinnerin aus 2020 in einem Interview ihr „Stundenbuch der Liebe“. Es zeigt sie und ihren Mann in einer halben jahrhundertjährigen Beziehung. Ein zurückgezogenes Leben im mecklenburgischen Land führen sie, die sich als Studentin und Dozent der Psychologie in Ost-Berlin kennenlernen und deren Ausdruck die Malerei und die Poesie sein werden.
Helga Schubert schreibt über ihren Alltag mit ihrem an Demenz erkranktem Mann und erzählt vom Bedürfnis, ihn in der Welt zu halten, sowie von der Unsicherheit, ihm in seine Welt zu folgen. Sie zeigt das Altern und Sterben in ihrem Umfeld und die Ratschläge anderer. Und sie hinterfragt, was ein volles Leben noch müsse. Über all dies erzählt Helga Schubert am 07. Juni um 19:30 Uhr im Literaturhaus Hamburg.
Mehr Informationen finden Sie unter folgendem Link: Helga Schubert
Tickets können online, telefonisch unter 0761/88 84 99 99 oder je nach Verfügbarkeit an der Abendkasse erworben werden.